Es mag eine Fehleinschätzung meiner Seitz sein,doch die Heavy Metal Szene hat sich doch sehr stark verändert,im Bezug zu früher.Allein was nicht alles für Bands in die Schublade des Metal gesteckt werden oder dort hineindrängen,ohne jetzt Namen nenne zu wollen,doch die würde ich selber nicht mal als Hardrock bezeichnen.Beste Beispiele gibt es auf den Festivals,wo es nur noch um Kommerz als wie um Qualität zu gehen scheint.Festivals verkommen zu Massentourismus wo jeder noch so kleine Möchtegern Promi gesehen werden will oder einfach nur etwas zum Twittern und der gleichen hat.Die Fans untereinander benehmen sich auch immer mehr wie Vollidioten.Früher schien alles eine große Gemeinschaft zu sein,doch in meinen Beobachtungen in der heutigen Zeit ist es eher so,das jeder sein eigenes Ding durchzieht und einfach Jeder Jeden anmacht.Der Alkoholkonsum kann nicht wirklich die Ursache dafür sein,denn Wir haben auch schon früher über mehrere Tage hinweg - wirklich gesoffen - und sind trotzdem,zumindest unter einander, friedlich geblieben.Ich kann ein Beispiel vom letzten DEAD END FUTURE Konzert geben,als die Jungs dann ihren Headliner Gig hatten und ich,wie die gesamte Zeit über schon,nach vorne zur Bühne eilte.Auf dem Weg dorthin bin ich an einem "Jungspund" vorbei gegangen und der schob mich ganz dämlich grinsend von der Seite an :

"Ja geh´ mal wieder nach vorne ...... Moschen !"

Ich weis genau was der in der Situation gedacht hat,denn ich trage meine Haare extrem kurz und ich bin trotzdem einer der in der ersten Reihe steht und beim Konzert voll auf geht.Viele mögen mich für einen so genannten Poser halten.Ich war zu meiner Jugend auch nicht besser,wenn ich Leute mit Metal Outfit gesehen habe,aber diese Menschen kurze Haare hatten.Bis vor drei Jahren (2011) trug ich auch noch Vollbart und hatte eine lange Mähne,doch die Zeit ist abgeschlossen.Die Haare waren nicht nur extrem kaputt und grau,nein,ich hatte auch eine sehr schwere persönliche Zeit zu verarbeiten und habe halt einen radikalen Wandel vorgenommen - und dazu gehörte halt auch das persönliche äußere Erscheinungsbild.Für mich ist es nicht mehr wichtig wie man als Metaller (!!!) >nicht wie alle immer falsch sagen Metler< herum läuft,viel wichtiger ist es was im Herzen los ist.Du kannst nach außen noch so viel Metal zeigen wie du willst,aber wenn die innere Einstellung nicht passt - hast Du verloren !

Ich glaube mich erinnern zu können,das ebenfalls Metallica es waren die als erste Band sich von den langen Haaren haben verabschiedet und was das für ein Tumult deswegen in der Szene gab.In der heutigen Zeit gibt es aber etliche,auch richtig harte,Musiker die teilweise Glatze tragen oder zumindest kurz geschoren sind.Das beste Beispiel was mir immer einfällt ist Gerry King von Slayer .... den fand ich schon immer geil mit seiner tätowierten Glatze und dann diesem Rauschebart.Ich habe vor ein paar Jahren auch ein Interview mit der bezaubernden Doro Pesch gesehen,wo sie genau zu dem Thema kurze Haare im Metallager befragt wurde und sie gab die passende und treffende Antwort.Sie sagte nämlich auch,das Metal von innen kommt und nichts mehr wirklich mit langen Haaren zu tun hätte.Es stimmt ja auch,die ganze Szene hat sich gewandelt und wird es auch weiterhin tun,nur müssen das erst wohl noch einige Leute realisieren.Vor allem muss der Metal wieder weg von diesem Kommerz und Spaß Veranstaltungen und was noch wichtiger ist,das Metal wirklich Metal bleibt.Zu viele Möchtegern Bands drängen in die Szene und das kann nicht wirklich die Absicht sein.Es geht wohl kaum mit rechten Dingen zu,das - ich sage jetzt mal - Slayer auf einer verkackten Nebenbühne bei einem Festival spielt, während - keine Ahnung - Band Achsotoll  auf der Hauptbühne präsentiert werden. Sicherlich müssen neue Bands in das Genre vorrücken,dazu gehört ja auch Dead End Future,doch man soll doch bei aller Liebe mal auf dem Teppich bleiben.Ich frage mich bei solchen Veranstaltungen immer wieder für Wem eigentlich noch diese Festivals veranstaltet werden - bestimmt nicht mehr für die Metaller.Das kommt aber dabei raus,wenn die Geldmaschine erst einmal ins rollen gekommen ist.Ein Beispiel dafür ist ja auch ein Versand,der zu meiner früheren Jugend noch kleine DinA3 Hefte in den Metal Zeitungen mit hinein gelegt hatte.Später folgten größere DinA4 Hefte,aber alles war noch Metalbereich - und heute ..... aller möglicher Schrott ist in ihren jetzigen Katalogen zu finden.Die Preise für alles in der heutigen Zeit ....bohrrr Wahnsinn.Konzerttickets,CD´s,DVD´s,alles nur noch der reine Wucher !

Aber egal,ich könnte wohl noch ewig so weiter schreiben,denn Gedanken habe ich noch jede Menge. Ich werde es aber dabei belassen und bin jedenfalls froh das mit DEAD END FUTURE eine weitere Band im Metalbereich mitmischen kann,denn auf dem besten Weg sind sie die Szene in Wallung zu bringen.Wäre ich davon nicht zu 100% überzeugt,würde ich nicht soviel Zeit und Arbeit in dieses Fanclub Projekt investieren.Auch wenn ich vor ewigen Zeiten mein Bandvorhaben aktakta gelegt habe,so bin ich doch hoch erfreut das alte Weggefährten mit DEAD END FUTURE und auch OUR SOULS einen Durchbruch erreicht haben !

Am Abschluss gilt mein besonderer Dank natürlich Dead End Future,die mich bei meiner Arbeit bestens unterstützen und dessen Vertrauen ich geniese.Ohne diese Jungs wäre ich heute wohl längst nicht wieder bereits so gut drauf .......

Heiko Dunker >Januar 2014<